Podcast - Schlechtwetter Checkliste für die Braut
Transkript:
Willkommen bei einer weiteren Ausgabe des dankeskarte.com Podcast. Ich bin Philipp Stampfl, Gründer von dankeskarte.com und heute sprechen ich mit meiner Partnerin Nina Hintringer über das Thema “Schlechtwettercheckliste für die Braut”. Als Hochzeitsfotografen haben wir mehr als 170 Hochzeiten auf drei Kontinenten begleiten dürfen und gerade in unserer Region ist das Wetter ein durchaus unberechenbarer Faktor. Unsere hilfreichen Tipps und Tricks hört ihr jetzt, also bleibt dran…
Nina, rückblickend auf die letzten 12 Jahre als Hochzeitsfotografin, wie oft würdest du schätzen, hat das Wetter dem Brautpaar einen Strich durch die Rechnung gemacht?
Puuh, eine genau Zahl zu nennen ist hier wahnsinnig schwierig, aber es kam leider viel öfter vor, als man es sich wünscht. Gerade in Österreich, Deutschland und der Schweiz ist das Wetter auch im Sommer oftmals wahnsinnig unbeständig und es kann innerhalb kürzester Zeit umschlagen. Das kann mal zugunsten des Brautpaares ausgehen, aber genauso schnell mal anders herum.
Was waren die spektakulärsten Fälle bzw. Härtefälle?
Das geht in beide Richtungen: von Schnee im August über Gewitterstürme bei der Trauung in den Bergen, bis zu Hitze und Sonnenschein bei Winterhochzeiten. Auch unerwartete Hitze kann dem Brautpaar ganz schön zu schaffen machen. Gerade bei Trauungen im Freien sitzt man recht lange still, ist der Sonne sozusagen ausgesetzt. Wenn einem da die Sonne eine ganze Stunde ins Gesicht brennt, ist ein Sonnenbrand fast schon vorprogrammiert.
Es muss eben nicht immer Regen sein, der einem einen Strich durch die Rechnung macht. Wir haben bereits sehr viel erlebt, von Nebel und 5m Sichtweite bei einer Hochzeit auf einer Hütte in den Schweizer Bergen, wo man eigentlich die wunderschöne Aussicht geniessen wollte, bis zu arktischen Temperaturen beim First Look auf der Skipiste am Arlberg, wo uns beinahe die Objektive eingefroren sind. Gerade auch Kälte kann ein Hemmschuh sein und auch hier sollte vorgesorgt werden.
Welche Dinge kann das Brautpaar schon im Vorfeld bei der Planung berücksichtigen?
Wie gerade gesagt ist nicht nur Regen ein Thema, das man berücksichtigen sollte. Meist geht damit auch ein Temperatursturz einher und dann wird vor allem den Damen in ihren schönen Kleidern und offenen Schuhen recht schnell frisch. Ganz einfach organisiert sind hier zum Beispiel Decken und wenn man ein bisschen im Vorfeld plant, kann man in besonderen Härtefällen auch Heizpilze für den Empfang im Freien organisieren.
Generell gilt: Wenn irgendwelche Teile der Hochzeit im Freien geplant sind, dann sollte man immer - wirklich immer - eine alternative Indoor-Location bzw. Ausstattung einplanen und bei Ausstattung meine ich zum Beispiel so etwas wie Pavillons oder Zelte, wenn Dinge im Freien stattfinden, nicht wirklich eine Indoor-Location verfügbar ist, aber so kann man sozusagen eine Indoor-Location schaffen.
Mit der Location sollten auf jeden Fall im Vorfeld wichtige Fragen geklärt werden, wie zum Beispiel: Gibt es eine wasserdichte Markise für die Terrasse? Kann ein Zelt organisiert werden? Welche Kosten sind damit verbunden? Also wirklich im Vorfeld fragen und planen, bevor es im Nachhinein unschöne Überraschungen gibt. Das Brautpaar sollte auch mit anderen Dienstleistern wie zB Catering, DJ, Florist und Fotografen sprechen und kurzfristige, wetterbedingte Änderungen am Hochzeitstag abklären, um so wirklich für alle Eventualitäten gut vorbereitet zu sein.
Das Transportmittel fürs Brautpaar sollte mit Bedacht gewählt werden. Eine offene Kutsche oder ein Cabrio ohne Verdeck eignen sich bei Schlechtwetter eher weniger, ggf. sollte hier rechtzeitig eine Alternative für den Notfall eingeplant werden. Accessoires für Gäste können bei schlechter Wettervorhersage vorab organisiert werden. Das könnten beispielsweise Regenschirme sein, Regenponchos oder Handtücher zum Trocknen.
Wenn man bereits aufgrund der Region in der geheiratet wird oder der Jahreszeit in der die Hochzeit geplant ist, relativ wahrscheinlich mit tieferen Temperaturen rechnen muss, würde sich auch die ganz bewusste Planung von Maßnahmen im Tagesablauf anbieten. Warum zum Beispiel bei einer Winterhochzeit nicht Glühwein und Bratäpfel beim Empfang anbieten anstatt Champagner? Das ist etwas Besonderes und man kann sich auch hier ein wenig von innen wärmen.
Für die Braut ist ja noch etwas anderes ganz besonders wichtig:
Auf jeden Fall: Für die Braut ist ein regenfestes Styling wichtig! Make-Up und Haarstyling sollte unbedingt auch in Bezug auf Regenwetter mit dem jeweiligen Dienstleister im Vorfeld abgesprochen werden.Weiters sollte die Braut bei Regenwetter oder feuchtem Boden unbedingt Ersatzschuhe dabei haben. Es würden sich zB weiße Sneakers oder Flipflops als Ersatzpaar eignen, um unschöne Wasserränder auf den Brautschuhen zu vermeiden und einen einfachen Location-Wechsel, zum Beispiel beim Brautpaar-Fotoshooting, zu ermöglichen.
Was kann man noch wirklich kurzfristig vorbereiten, wenn es der Wettergott dann nicht so gut mit einem meint und es am grossen Tag dann tatsächlich wie aus Kübeln schüttet?
Man kann das Wetter bereits einige Tage vor der Hochzeit zB mit Wetter-Apps im Auge behalten. Selbstverständlich sollte man sich davon nicht verrückt machen lassen, aber so kann man gegebenenfalls immer noch rechtzeitig reagieren und bspw. Schirme oder ein zweites Paar Schuhe organisieren.
Ist die Wahrscheinlichkeit für Regen am Hochzeitstag bereits am Vortag sehr hoch, wäre sicher eine Info-Email an die Gäste ein toller Service, um sie zu erinnern, Schuhe zum Wechseln mitzubringen. Die Gäste können sich ein zweites Paar Schuhe einfach ins Auto geben, um für den Notfall gerüstet zu sein. Ein guter Imprägnier-Spray kann hier eventuell auch gute Dienste vorab leisten. Kurzfristig können dann noch immer Handtücher zum Trocknen von Händen und Füssen sowie zum Abwischen von Bänken, Stühlen und Tischen im Freien zur Verfügung gestellt werden.
Welche Tipps gibt es aus Fotografensicht für das Fotoshooting bei Regen?
Man muss sich auf jeden Fall nicht immer nach innen verkriechen, sondern kann trotz Regen auch wirklich wunderschöne Bilder im Freien erstellen. Lacht die Sonne in den Herzen des Paares, wird man auch bei Regen geniale Fotos machen können.
Wichtig ist, das Fotoshooting einfach ein bisschen im Vorfeld zu planen und eine alternative Location bei starkem Regen mit dem Fotografen vorab zu besprechen. Dennoch können bei Regen wirklich tolle Bilder entstehen, zum Beispiel mit dramatischem Himmel oder mit Spiegelungen in Pfützen. Aber eine zusätzliche, trockenen Fotolocation zu haben, schadet nie, da oftmals auch kühle Temperaturen eine Rolle spielen. Gummistiefel können sowohl für den Location-Wechsel als auch fürs Fotoshooting selbst ein tolles Accessoire bei Braut und Bräutigam sein. So werden die eleganten Schuhe geschont, das Paar bekommt keine nassen Füsse und kann eine Erkältung vermeiden. Noch dazu gibt es mittlerweile wirklich sehr stylische Gummistiefel online zu kaufen, die man auch später noch tragen kann und mit denen man nicht wie ein Bauer auf dem Feld aussieht, sondern richtig hipp!
Wenn Regenschirme beim Fotoshooting zum Einsatz kommen, solltet ihr auf jeden Fall darauf achten, dass diese transparent, also durchsichtig, sind oder wenn sie eine Farbe haben, dass sie auf jeden Fall weiss sind. Das hat zwei Gründe: 1. Je mehr Licht durch den Schirm kommt, umso heller sind eure Gesichter und umso besser die Fotos. 2. Farbige Schirme führen zu Verfärbungen im Gesicht und wer sieht schon gerne grün wie ein Frosch aus, nur weil er den giftgrünen Schirm des Hotels geschnappt hat.
Es ist auch empfehlenswert einen grossen Schirm fürs Brautpaar beim Fotografieren zu haben, dann reicht einer aus und die Braut hat ihre Hände frei und kann bei Bedarf ihr Kleid leichter anheben und ihren Brautstrauss in der Hand halten.
Gibt es eine Möglichkeit, um sich den Tag bei Schlechtwetter im Nachhinein dennoch versüßen zu lassen?
Ja, die gibt es tatsächlich. So lustig es klingt, aber es gibt tatsächlich eine Hochzeitswetterversicherung. Regnet es dann am Hochzeitstag, kann man sich zumindest mit einer Pauschalentschädigung trösten lassen und mit dem Geld einen schicken Urlaub machen.
Da haben wir für euch ein spezielles Angebot ausgehandelt und zwar könnt ihr auf der Webseite www.lamie-direkt.at mit dem Rabattcode DANKESKARTE1 eine entsprechende Versicherung abschliessen und bekommt dann ab einer gewissen Regenmenge, genauere Infos dazu gibt es auf der Webseite selbst, eine Pauschalentschädigung von 5.000,- Euro - sozusagen für die Hochzeitsreisekasse.
Am Schluss ist ja eigentlich das Wichtigste, dass man sich die Laune nicht verderben lässt, denn gut vorbereitet lassen sich eigentlich alle Hürden meistern und das Schönste am Hochzeitstag ist doch wohl, dass alle zusammen sind und miteinander eine Menge Spass haben.
Ganz genau, eure Einstellung zählt und das ist das Wichtigste. Ihr sollt Spass haben und euren Tag in vollen Zügen - ganz unabhängig vom Wetter. Egal welches Wetter, in euren Herzen soll die Sonne scheinen, das ist das Wichtigste und dann wird euer Hochzeitstag auch ganz bestimmt unvergesslich.
Das wars auch schon wieder für diese Folge des Dankeskarte.com Podcast. Wir hoffen es waren nützliche Tipps für euch dabei und wünschen euch natürlich wunderschönes Wetter für eure Hochzeit. Bald könnt ihr auch diesen Beitrag in Textform auf unserem Blog finden, mit den entsprechenden Links dazu und wir freuen uns natürlich wie immer auf euer Feedback und eure Kommentare. Bis zum nächsten Mal!
Links aus dem Beitrag:
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